4
Okt
2009

'Die Bahn' ist echt...

...das Allerletzte! Ich wollte eben ein 'Online-Ticket' erwerben, und dann stellt sich heraus, dass ich einer weitergehenden Nutzung meiner Daten erst im Nachhinein per Email widersprechen kann. Beim Ausfüllen der Formulare zu meinen persönlichen Daten und Bankverbindung muss ich erstmal alles akzeptieren, sonst klappt die ganze Pozedur nicht. Ganz am Ende des Ganzen (ca. 15 Bildschirmseiten alles in allem) stellt sich dann auch noch heraus, dass ich per Post ein unterschriebenes Original zum Lastschriftverfahren hinschicken muss (an eine Postfach-Adresse...), und die Bearbeitungszeit bei typisch 3 Tagen liege. Ich muss die Fahrkarte aber 3 Tage vor dem Reisetag gebucht haben, sonst komme ich nicht an den Online-Preisvorteil. Macht alles in allem eine Vorlaufzeit von 10 Tagen, denn es ist ja auf jeden Fall ein Wochenende dazwischen. Da muss denen ein Tippfehler passiert sein, auf den Seiten der Bahn heißt es nämlich, man könne bis 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges sein Online-Ticket ausdrucken. Hoppla!
Nun, ich brach die Anmeldeprozedur ab, erhielt aber trotzdem zwei Mails, die mir eine erfolgreiche Anmeldung attestierten. *grummel*koch*Faust-in-der-Tasche-ball*
Jedenfalls habe ich mal dieses gemailt, wohlwissend, dass es sowieso ohne Wirkung bleiben wird. Aber, naja, die Masse macht's vielleicht doch irgendwann mal.

Die Message an diverse EMail-Adressen der Bahn:

Was die Bahn alles will, nur damit sie ohne einen Mitarbeiter im Kundenkontakt bezahlen zu müssen einem potentiellen Kunden die Ehre zu erweisen bereit ist, ein Ticket (hieß das mal Fahrkarte?) käuflich zu erwerben, das ist ja wohl schwer unverschämt. Es gibt wohl keinen Online-Shop, der so ein Theater macht wegen ein paar Euros (Bonitätsprüfung, 'Kundenbetreuung'=Direktmarketing, AUSWEIS-KOPIE...) --- Ja, sagt mal, geht's noch. Per Post natürlich, Fax würde ja zu schnell gehen, oder? Um ein Spar-Ticket zu erwerben brauche ich also mehr als eine Woche Vorlauf --- ONLINE !!! Seid ihr bescheuert oder was! Ich fahre nur noch Nahverkehr, und auch das möglichst mit kommunalen bzw. regionalen Anbietern. Schade für die vielen Mitarbeiter draußen, die sich oft viel Mühe geben - aber mit so einem Geschäftsgebahren von oben her ist das ja auch vergebliche Liebesmüh', nicht wahr? Da muss die Geschäftsleitung dann noch mehr Druck auf die Zugbegleiter und das Servisepersonal ausüben, weil die Kunden von Scheiß-Online-Portalen und defekten Fahrkartenautomaten verärgert sind. Na bravo!!! VERSTAATLICHUNG tut not, fürchte ich!
Ich ersuche Sie außerdem, sofort meine Daten zu löschen ( Andreas Stadelmann – Kundennummer: 11900934) und nicht an Dritte weiterzugeben! Ich fordere sie hiermit auf, die Löschung meiner Daten umgehend, binnen 3 Werktagen, zu bestätigen!


So.

22
Sep
2009

Nur die Gischt

"immer noch mit Aufräumen beschäftigt", schrieb ich in meinem letzten Blog-Beitrag.

Nun, es klärt sich, obwohl es schon noch ein paar Schmuddel-Ecken gibt. Das hier ist jedenfalls wieder eine weniger:
Das liest sich vom Versmaß her ein wenig holprig, ist aber ein Liedtext und kein Gedicht und passt ganz hübsch auf die Melodie und überhaupt...

Nur die Gischt

Am Anfang war's noch süß, wie du mich belogst,
Theater spieltest, mich so lieb betrogst.
Doch du spürtest: ich konnt' dich nicht versteh'n.
War kein Wunder, konnte dich ja gar nicht seh'n.
Ich wagte nicht, einen Verdacht zu hegen.
Zu viel Respekt, um dich frei zu legen.

Hab' nie so geweint um eine Liebe.
Hat mich nie so wie mit dir erwischt.
Hab' schon so viel geweint um deine Liebe.
Und die Tränen immer wieder abgewischt.
Vielleicht war'n's ja auch nur Tropfen von der Gischt...

Ganz allein, im Dunkeln, steh' ich da.
Allmählich wird mir meine Einsamkeit gewahr.
Die Verheißung einer bess'ren Zeit
warst du gewesen, doch dann warst du wieder weit.
Sollte freudig sein - und lachen.
Verdammt, wie sollt' ich das denn machen?

Hab' nie so geweint...

Ist echt schade um den schönen Traum.
Erzähl' mir, was du willst, ich werd' nicht mehr d'rauf bau'n.
Geht's dir gut, geht's dir schlecht? - Mir scheißegal.
Rettungsinseln sind schon knapp, ich treff' meine Wahl.
Komm' mir jetzt bloß nicht wieder angeschissen!
Halt' das nicht aus, dich nochmal zu vermissen.

Hab' nie so geweint...



So, jetzt ist mir schon mal wohler.
Die nächsten Tage werde ich es aufnehmen. Mein Computer spinnt noch, den muss ich entweder richten (entweder 'her' oder 'zugrunde') oder einen anderen verwenden. Daran soll es nicht scheitern.

Ach ja, und wählt unbedingt, und am besten auch noch das Richtige!

13
Sep
2009

Und - schwupps - ...

... wieder reingefallen. Wie schon so oft. Ob ich es je lernen werde?

Was bisher geschah (in Stichpunkten):
  • ganz normal gelebt
  • Problem bekommen
  • noch ein Problem
  • noch ein Problem bekommen
  • altes Problem taucht wieder auf
  • OVERLOAD
  • gerade noch der Versuchung widerstanden, den 'NOT-AUS' zu drücken
  • alles durcheinander
  • Angriffen durch Mitmenschen schutzlos ausgeliefert
  • ordentlich die Fresse poliert bekommen
  • versucht, keine Aggressionen zu entwickeln (hat nur ein mal für 5 Minuten nicht geklappt)
  • buddhistisch nachgiebig verhalten
  • immer noch mit Aufräumen beschäftigt
Und jetzt werde ich wie der letzte Arsch behandelt und mir jede Kompetenz abgesprochen. Bis in die kleinsten Alltäglichkeiten. Für den Rest meines Lebens verdammt, sprich abgemeldet, auf Haustier-Status zurück gesetzt. Auch hier der allgemeine Trend:
Führungqualität bedeutet nicht Kompetenz, Geist und Liebe, sondern rücksichtsloses Durchsetzungsvermögen.
Wechsel der Peer-Group scheint unerlässlich, durch welche äußeren Dinge auch immer.
Schade. Das tut weh.
Weine viel, bin 'ent-täuscht' und stinksauer.

Vielleicht ist sowas ja aber auch ein wenig 'schicksalhaft':

Wer nie sein Brot mit Tränen aß,
wer nie die kummervollen Nächte
auf seinem Bette weinend saß,
der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.

Ihr führt ins Leben uns hinein,
ihr laßt den Armen schuldig werden,
dann überlaßt ihr ihn der Pein;
denn alle Schuld rächt sich auf Erden.

Johann Wolfgang Goethe, aus: "Wilhelm Meisters Lehrjahre"

1
Sep
2009

Neue Website

www.weg-des-nordens.de

heißt die neue Website, die sich jetzt so langsam mal sehen lassen kann. Es ist Venayras Seite und Domain, und nachdem ich bei vielen Sachen, wie z.B. Visionssuche und Schwitzhütten, ihr Assistent bin, könnt ihr auch über mich was finden. Jedenfalls wird es wohl eine ganz brauchbare Sammlung, die jemand Interessiertem einen ganz authentischen Eindruck von Zielen und Methoden vermitteln kann.

15
Aug
2009

Wann? - Jetzt.

Gerade habe ich ein paar Sachen gefunden, die ich im Frühjahr so vor mich hin geschrieben hatte:


ALTERNATIVE

Heimkommen,
an einen Platz, an dem ich nie zuvor gewesen war,
das Feuer lodern sehen,
wo ich nie Holz gesammelt und eine Glut entfacht hatte,
den Durst stillen,
an einer Quelle, die ich nicht gesucht hatte,
gespeist werden,
obwohl ich keine Nahrung gejagt oder gesammelt hatte,
geliebt werden,
ohne irgend welche Verdienste vorweisen zu können,
bedeuteten mir
geborgene Glückseligkeit.
Die Aussicht,
wieder heimatlos umher zu irren,
zu frieren in der Dunkelheit,
zu hungern und zu dürsten,
allein und abgelehnt um Anerkennung zu kämpfen,
gehört nicht zu den Dingen, die mein Glück befördern können.

Also klage mich nicht an, nur weil ich traurig bin!
Ich habe allen Grund dazu.


Lass' mich allein in meinem Schmerz.
Du kannst nichts dafür,
dass ich deine Geschenke so wunderschön fand.
Vielleicht waren sie gar nicht so gedacht...

Das einzige, was du tun könntest,
kannst du nicht mehr:
mich lieben.


WANN ?

Es ist Frühling draußen, doch in mir ist Herbst.
Die lauen Lüfte lassen mich erschauern.
Der fröhliche Vogelgesang ist mir trauriges Lied.
Das Aufkeimen der Pflanzen in zartem Grün ist mir morbide und fahl.
Die sanfte Hügellandschaft kommt mir vor wie ein riesiger vermodernder Leichnam.

Wann kann ich aufhören, an dich zu denken?
Wann kann ich aufhören, dich zu begehren?
Wann kann ich aufhören, deine Schönheit zu bewundern?
Wann kann ich aufhören, mich deinem Zauber hingeben zu wollen?
Wann kann ich den schmerzenden Pfeil aus meinem Herzen reißen?
Wann kann ich aufhören, dich zu lieben?

Nie...???

Doch! Jetzt!

ENDLICH !!!

Das hat jetzt aber verdammt lange gedauert. Die Wunde schmerzt noch ein wenig, wenn ich irgendwo hinstoße, aber sie ist doch fast verheilt.
Artemis, du ist bei mir, und warst es die ganze Zeit. Dank sei dir dafür, ewiger Dank!

11
Aug
2009

Schwer von Begriff, oder was?

Au, Backe!
Seit ich 18 bin, lasse ich es mir immer wieder und gerne vorsingen, von der Ulla Meinecke, und begriffen habe ich jetzt erst. Unglaublich. Ich will aber doch gar nicht so doof sein... Was hat nur bewirkt, dass ich die Worte nicht in mich reinlassen konnte?
Na, warte, Dämon, auch dich werde ich erlegen, ich hab' deine Fährte aufgenommen, und wenn ich dich erwische, werde ich so deutlich auf dich zeigen, dass mein Zeigefinger dein Herz durchbohrt.

SCHLACHTFEST !!! Dein Blut werde ich trinken...

Das Lied (anhören bei last.fm):

Ich erklär' dir nicht die Welt,
erklär' dir nicht die Frau'n,
nach dem, was du seh'n willst
musst du selber schau'n.

Ich weck' dich nicht, frag' dich nicht,
trag' nicht deine Haut,
für die Stille in deinem Zelt
schlägt mein Herz zu laut.
Viel zu laut...

Ich bin jetzt unten am Ufer...

Und wenn du mit mir sein willst
bring' dein Boot zum Strand.
Und für den Sturm und für die Nacht...
...hast du meine Hand.

Mach dich zu mir auf den Weg,
ich hab's genauso weit.
Jeder Schritt, den ich zu weit geh'
kostet meine Zeit.
Es wär so schön mit dir zu seh'n,
wohin die Reise geht.
Wenn du nicht kommst geh' ich allein,
'demnächst' ist mir zu spät.

Ich bin jetzt unten am Ufer...

Und wenn du mit mir sein willst
bring' dein Boot zum Strand.
Und für den Sturm und für die Nacht...
...hast du meine Hand.
Boot, Meer, Frau und Licht
Hab' ich mal gepinselt...

Die nächste Liebe wird es einfacher mit mir haben.
Und ich mit ihr. Ich freu' mich jedenfalls schon mal - für uns beide!

5
Aug
2009

Das Römische Recht...

... hat ausgedient. Es wird immer schlimmer, die westliche Welt, so auch Deutschland, wird regiert von skrupellosen Arschlöchern. Soziale Inkompetenz, geistige Impotenz und kapitalistisch-imperialistische Virulenz sind mittlerweile zu Tugenden avanciert. Die große Mehrheit der Bevölkerung findet das zwar irgendwas zwischen schade und schlimm, weiß sich aber nicht recht zur Wehr zu setzen. Das Rechtssystem ist formbar wie ein Haufen Scheiße, und die, die keinen Ekel kennen, greifen mitten hinein und modellieren lustig drauflos. Dass sie dabei jede Menge Zuschauer haben, die sich in wohligem Abscheu, immerhin 'kickt' sowas ja, entweder suhlen oder sich kopfschüttelnd dann doch abwenden, stört sie überhaupt nicht. Ausgerechnet diese Randgruppe der Rücksichtslosen und gnadenlos kurzsichtig Egoistischen verzapft Parolen von der Unwürdigkeit der 'sozial Schwachen'. Das muss man sich echt auf dem Hirn zergehen lassen: Allein der Umstand, dass jemand mit wenig Geld(!) als sozial schwach bezeichnet werden darf, stellt schon eine persönliche Unverschämtheit höchsten Ausmaßes ebenso wie einen für das Allgemeinwohl jedenfalls schädlichen Standpunkt dar. In einer Stammesgesellschaft würde so jemand ganz schnell aus der Gemeinschaft entfernt werden.

Für Politiker, Wirtschaftler und Leitende Angestellte und Beamte ist das aber Voraussetzung für Karriere und Erfolg. Und unser Rechtssystem, das eigentlich deswegen flexibel gehalten ist, um auf sich verändernde Umstände und Bedingungen entsprechend reagieren zu können, wird zu einer teigigen Masse, die einen immer stärker werdenden Modergeruch verströmt.

Aber Vorsicht, alle Schuld rächt sich auf Erden. Die Bereicherungen einiger weniger auf Kosten vieler anderer sind ja an Obszönität nicht mehr zu überbieten (oder doch?), und ein Ende dieser Tendenzen zeichnet sich nicht ab. Mir ist ein bisschen bang vor dem Zusammenbruch, der uns bevorsteht - dass es so nicht mehr lange weitergehen kann, scheint mir offensichtlich.

Und es wird die erwischen, die sich das im Moment nicht vorstellen können. Leider nicht alle, und leider auch nicht ausschließlich die, das lehrt die Geschichte. Und mit dem Zusammenklappen der Gesellschaft, herbeigeführt durch Leute, die möglichst hoch auf einen Baum klettern, nur damit die anderen weiter unten sind als sie selbst, und dann anfangen, die Äste abzusägen, und die auf Bedenken anderer damit reagieren, dass sie Motorsägen verwenden, weil das effektiver ist, wird auch das Rechtssystem sich als so offensichtlich unbrauchbar erweisen, dass wir getrost schon mal anfangen können, über ein neues Prinzip nachzudenken. Oder ein altes...

Dabei ist unsere Gesellschaft eigentlich schon ganz gut gestrickt, denn in einem weniger Geborgenheit bietenden sozialen Umfeld wären Menschen mit einer dermaßen deutlichen geistigen Behinderung, die sich in so drastisch unsozialem Verhalten manifestert, in sozialer Schwäche und Dysfunktionalität, schon längst weg vom Fenster. Gesteingt, erschossen oder hinter der nächsten Ecke per kräftigem Knüppelschlag auf den dabei ziemlich hohl klingenden Großkopf aus dem Verkehr gezogen.

Ich übe mich dann schon mal in der Herstellung von Baseballschlägern, und ich denke, ich kann wohl auch den einen oder anderen davon an euch abgeben.

Howgh!

10
Jun
2009

Vanahof-Tiere

Neulich haben die beiden Katzen und der Hund, die hier auf dem Vanahof leben, sich scheinbar zu einem Rumfläzwettbewerb verabredet. Oder es war die Endausscheidung zu 'Deutschland sucht den besten Rumhänger', oder so...

PipuschPipusch
Pipusch, 16 Jahre alt, Arthrose, taub, schmust sogar mit den Katzen, meistens mit Lina.

LunaLina
Luna, die Chef-Katze, und Lina, ihre verschmuste Tochter.

Außerdem haben wir noch einen kleinen Igel, der vollkommen unerschrocken ("Einrollen? Wie?") Gelben Sack und Biomülleimer durchsucht. Mit lautem Geraschel und Gepolter und ohne sich um Hund, Katze oder Mensch zu kümmern.Igel


Schön, die Tiere bringen uns lebendige Gelassenheit. Danke!

2
Jun
2009

Artemis...

... ist 'meine' Göttin, ich habe irgendwann mal gerufen, und sie war es, die mir geantwortet hat. Deshalb habe ich im Freien einen einfachen Altar angelegt, sie möchte, dass man sie in der Natur besucht, sie mag keine rechteckigen Wohnkisten.

Ritualfeuer
Erst einmal habe ich ein kleines Feuer rituell entzündet, zur Reinigung und Weihe. Mit Eibenrauch geräuchert.

Und so sieht der Altar aus, wenn eine Kerze im Dunkeln brennt und den Stein von unten anleuchtet: Ritualfeuer

Es ist schön, Verbindung zu haben. Ich will sie auch weiterhin halten.

Back In Town!

Seid gegrüßt, oh, bezaubernde Hexen und liebevolle Zauberer!

Hier bin ich!Nun ja, ich habe immer mal so Phasen, und jetzt gerade ändert sich wieder mal was in meinem Leben. Diesmal wird's auch wirklich Zeit, und meine Götter tippen sich schon an die Stirn, was ich für einen Schmarrn zusammen mache. Aber ich bin eben ein Last-Minute-Typ: wenn's nicht wirklich brennt, versuche ich, mich mit einem kokelnden Toaster zu arrangieren anstatt ihn vom Strom zu trennen. 'Wird schon irgendwie gehen.' - Und irgendwann geht's dann halt nicht mehr, und erst dann erwache ich aus meiner Starre.

Und so kommt es, dass ich mich gerade wieder öffne für die Welt, meine Aufgaben hier, für andere Menschen, was - Göttin sei Dank! - all euch wunderbare Frauen mit einschließt.

Ich versuche das schon seit einer ganzen Weile, und endlich kommt wieder zum Vorschein, was ich über Jahre hinweg 'geübt' habe, aber zwischenzeitlich verbuddelt: Reger Geist, offenes Herz, Neugierde auf die Welt und die Menschen darin, Kontakt zu meinen Göttern und die Beendigung von Gefangenschaft oder sogar Verleugnung dessen, was mich eigentlich ausmacht.

Jetzt fühle ich, wie die Wärme in mir wächst, wie ich wieder Zugang zu meiner Kraft habe - von beidem habe ich genug, um auch anderen etwas abgeben zu können. Ich glaube, ich kann das Misstrauen mir selbst gegenüber wieder abbauen um das, was ich schon vergeblich versucht habe, endlich umsetzen, tatsächlich zu leben:
Neue Aufgaben, neue Wege, neue Menschen.

Wartungsmodus beendet - Funktion wiederhergestellt.

26
Mai
2009

Babajaga Festival 2009

Zurück aus der Steiermark bin ich immer noch freudig erregt und warm berührt von den Menschen, der Magie und der Stimmung des 1. Babajaga-Festivals, das in Nachfolge des vom "Wurzelwerk" getragenen MerryMeet-Treffens, das sich mitsamt dem Wurzelwerk aufgelöst hat, ein Hexentreff und magisches Seminarwochenende ebenso wie ein neu-heidnisches Familienfest war.
Die Initiatorin und Intensivst-Arbeiterin des Ganzen hat sich nämlich nicht aufgelöst! Ganz im Gegenteil: Den Göttern sei gedankt dafür, dass sie mit mehr kraftvoller Freude als ich es bis jetzt erlebt habe voller Liebe und Spiritualität einen Kreis von Menschen zusammenbringen konnte, deren Bedürfnisse und Wünsche, bei aller individuellen Verschiedenheit, zumindest eine ordentliche Schnittmenge bildeten, so dass Konstruktivität, Kreativität, Respekt voreinander und liebevolle und zugleich kritische Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und Gedanken wie auch mit denen des jeweiligen Gegenübers die dominierenden Aspekte der Zusammenkunft darstellten.

Es gibt mir Kraft, weiter zu machen, auszuprobieren, wie man ein Stück Welt besser macht. In mir selbst ebenso wie im Außen. Natürlich stelle ich gerade eine euphorische Grundstimmung bei mir fest, was manchen abgeklärten Berufszweifler vielleicht abwinken lässt. Und gerade dem rufe ich zu: 'Spotte und sei weiterhin unglücklich!' Denn ausgelacht zu werden ist weit weniger schmerzhaft als auf Glück, Freude und Liebe zu verzichten. Der Mensch ist keine Maschine und auch kein theoretisches Konstrukt, er fühlt, weint und lacht und stöhnt und jubelt, und wenn jemand auch formal fehlerfrei leben mag, so heißt dies doch noch lange nicht, dass er das Richtige tut, oder?
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Andreas Stadelmann Hirn an, Hass aus.
eMail: public.andy(dings)WeB.De
So., 28. April '24, 21:02 h

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