Wulff und Mythos
Du fragst: "Was hat Wulff mit Mythos zu tun?" --- Jede Menge!
Zunächst mal zum Begriff: Ein Mythos ist in seiner Wirkung, und hauptsächlich um die geht es hier, eine Geschichte, Erzählung, Legende oder ähnliches, die in einem Volk oder einer Kulturgemeinschaft von Generation zu Generation überliefert wird und damit so etwas wie ein "gemeinsames Wissen" darstellt. So ist oft eine Überlappung in die gesellschaftlichen Bereiche von Moral und Religion, im modernen Industriestaat natürlich auch in die Gesetzgebung hinein, deutlich sichtbar und unvermeidlich. Das besondere am Mythos ist dabei, dass er oft nicht als real glaubwürdig erscheint, sondern nur symbolisch verstanden wird und auch wirklich so gemeint ist.
Was hat das jetzt mit Wulff zu tun?
Wulff ist sowas wie ein Beweis, zumindest ein Indiz: Dafür, dass die Mythologie des "Göttlichen, das vom Menschen verlangt, gut zu sein" scheinbar mehr oder weniger unauffällig, aber wirklich schnell , nämlich innerhalb von nur zwei Generationen, ersetzt wurde. Durch einen großen Mythos, der alles andere einfach erschlägt, weil er nicht langwierig in einer Geschichte zum Mitdenken erzählt werden muss, sondern in eine Schlagzeile passt. Etwa in der Art von "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!". Oder auch "Du kannst alles erreichen, wenn du es willst." Was heißt das? Wenn du keinen "Erfolg" hast, liegt es nur an dir selbst, niemand anderes ist an irgendetwas schuld. Und: "Nimm, was du kriegen kannst, wenn du das nicht tust, bist du selber schuld". Oder: "Rücksichtslosigkeit ist Stärke aus der Sicht des Unterlegenen" usw.
Was ist denn mit Wulff, weswegen wird er denn so gehetzt? Weil er sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichert hat? Hat er ja gar nicht! Er ist ein Bauernopfer der Gesellschaft und der Medien, die auf ihn einprügeln, weil er zu ungeschickt - nicht zu gut! - ist, um sich zu wehren.
Prügelknabe - jemand, an dem man seinen Zorn auslässt, weil er nicht stark genug ist, sich zu wehren.
Mit diesem Naturell passt er auch wunderbar in Merkels Personalpolitik, da hat sie viel von ihrem politischen Ziehvater Birne gelernt. Angela, die Engelin; schon mal drüber nachgedacht?
Wulff wird exemplarisch vorgeführt: "Seht alle her, so geht es Einem, der zu schwach oder zu dumm oder zu sanftmütig, kurz, zu zahm ist." Das passt ins Bild, wer schon mal Hartz-IV beantragen musste, kennt das aus eigener Erfahrung. Nur, dass es da bereits institutionalisiert ist. Da hat sich der Mythos schon bis in die Gesetze hinein ausgewirkt. Und es geht hoch in die teils mehr als nur "befremdlichen" EU-Richtlinien, die als nationale Gesetze in die Mitgliedsstaaten regnen wie der Inhalt eines Kübels Scheiße, den man zum Ausleeren nur senkrecht in die Luft geworfen hat. Wieso machen "die" das? Weil sie es können!
Und jetzt?
Nehmen wir diese weitere Episode, die von dem bösen Wulff, mit wachem Auge, lebendigem Geist und möglichst klarem Verstand zur Kenntnis, und wir können fühlen, wer unser Feind ist. Ein Feind, dem wir nur mit Liebe zu begegnen brauchen und er ist machtlos. Wie ein Boxkämpfer, dessen "Gegner" sich zu Boden kauert, um mit einem freundlichen Lächeln ganz sanft eine schnurrende Katze zu streicheln. Und wenn wir mal nicht wissen sollten, wer unser Gegner ist, dann ist er schnell auffindbar durch die uralte Frage: "Cui bono?", "Wem nützt es?"
Ich wünsche uns allen viel Kraft und heiße Herzen, wir werden sie brauchen!
Zunächst mal zum Begriff: Ein Mythos ist in seiner Wirkung, und hauptsächlich um die geht es hier, eine Geschichte, Erzählung, Legende oder ähnliches, die in einem Volk oder einer Kulturgemeinschaft von Generation zu Generation überliefert wird und damit so etwas wie ein "gemeinsames Wissen" darstellt. So ist oft eine Überlappung in die gesellschaftlichen Bereiche von Moral und Religion, im modernen Industriestaat natürlich auch in die Gesetzgebung hinein, deutlich sichtbar und unvermeidlich. Das besondere am Mythos ist dabei, dass er oft nicht als real glaubwürdig erscheint, sondern nur symbolisch verstanden wird und auch wirklich so gemeint ist.
Was hat das jetzt mit Wulff zu tun?
Wulff ist sowas wie ein Beweis, zumindest ein Indiz: Dafür, dass die Mythologie des "Göttlichen, das vom Menschen verlangt, gut zu sein" scheinbar mehr oder weniger unauffällig, aber wirklich schnell , nämlich innerhalb von nur zwei Generationen, ersetzt wurde. Durch einen großen Mythos, der alles andere einfach erschlägt, weil er nicht langwierig in einer Geschichte zum Mitdenken erzählt werden muss, sondern in eine Schlagzeile passt. Etwa in der Art von "Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!". Oder auch "Du kannst alles erreichen, wenn du es willst." Was heißt das? Wenn du keinen "Erfolg" hast, liegt es nur an dir selbst, niemand anderes ist an irgendetwas schuld. Und: "Nimm, was du kriegen kannst, wenn du das nicht tust, bist du selber schuld". Oder: "Rücksichtslosigkeit ist Stärke aus der Sicht des Unterlegenen" usw.
Was ist denn mit Wulff, weswegen wird er denn so gehetzt? Weil er sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichert hat? Hat er ja gar nicht! Er ist ein Bauernopfer der Gesellschaft und der Medien, die auf ihn einprügeln, weil er zu ungeschickt - nicht zu gut! - ist, um sich zu wehren.
Prügelknabe - jemand, an dem man seinen Zorn auslässt, weil er nicht stark genug ist, sich zu wehren.
Mit diesem Naturell passt er auch wunderbar in Merkels Personalpolitik, da hat sie viel von ihrem politischen Ziehvater Birne gelernt. Angela, die Engelin; schon mal drüber nachgedacht?
Wulff wird exemplarisch vorgeführt: "Seht alle her, so geht es Einem, der zu schwach oder zu dumm oder zu sanftmütig, kurz, zu zahm ist." Das passt ins Bild, wer schon mal Hartz-IV beantragen musste, kennt das aus eigener Erfahrung. Nur, dass es da bereits institutionalisiert ist. Da hat sich der Mythos schon bis in die Gesetze hinein ausgewirkt. Und es geht hoch in die teils mehr als nur "befremdlichen" EU-Richtlinien, die als nationale Gesetze in die Mitgliedsstaaten regnen wie der Inhalt eines Kübels Scheiße, den man zum Ausleeren nur senkrecht in die Luft geworfen hat. Wieso machen "die" das? Weil sie es können!
Und jetzt?
Nehmen wir diese weitere Episode, die von dem bösen Wulff, mit wachem Auge, lebendigem Geist und möglichst klarem Verstand zur Kenntnis, und wir können fühlen, wer unser Feind ist. Ein Feind, dem wir nur mit Liebe zu begegnen brauchen und er ist machtlos. Wie ein Boxkämpfer, dessen "Gegner" sich zu Boden kauert, um mit einem freundlichen Lächeln ganz sanft eine schnurrende Katze zu streicheln. Und wenn wir mal nicht wissen sollten, wer unser Gegner ist, dann ist er schnell auffindbar durch die uralte Frage: "Cui bono?", "Wem nützt es?"
Ich wünsche uns allen viel Kraft und heiße Herzen, wir werden sie brauchen!
Stadl42 - Donnerstag, 5. Januar 2012, 21:57
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