- DREI !


Auf dem Vanahof ist es wieder ruhiger, das Echsenflug Studio ist plötzlich verwaist, der Ofen ist so kalt wie die Effektgeräte, kein Computerlüfter rauscht,
die neue Singvøgel-CD, "drei", ist fertig!

Nach Tränen und Lachen, Freude und Schreck, aber immer in tiefer Verbundenheit, haben wir den Endmix abgeschlossen und sozusagen den Deckel zugemacht. Es ist eine sehr vielfältige Scheibe geworden. Und: was da zu hören ist, ist durch und durch wahrhaftig. Hiermit seien also schon mal zwei Besonderheiten verraten... Den Rest möge der geneigte Hörer selbst erkunden - Dankesehr!

Die CD-Präsentation ist da, dann.

So, und jetzt muß ich mich erstmal ausschlafen (*gääähhhn*) - ich stelle mir den Wecker auf über-übermorgen, hoffentlich höre ich ihn!?!??

Aber:
Die Ruhe nach dem Sturm ist nur die Ruhe vor dem Sturm.
Laßt uns der Dinge harren, die da kommen mögen.

Die neue Singvøgel-CD, "Drei", ist zur Hälfte abgemischt, wir sind sozusagen bei 1,5.

Es gibt ordentlich was auf die Ohren, soviel ist schon sicher, und die hartgesottenen Singvøgel-Fans werden zumindest ab und zu die Augenbrauen hochziehen oder die Stirn runzeln... - aber das macht nichts, denn es ist die singvøgelichste CD bisher, auch wenn es besser ist, sich das Ganze lieber einmal öfter anzuhören. Aber das ist es ja sowieso immer, nicht wahr?

Jedenfalls erdröhnt der Vanahof von spät bis früh, und alle Bewohner kennen jedes Gitarren-Riff und jede Verszeile schon in- und auswendig. Na, c'est la vie!

Nächstes Wochenende ist die Deadline, sprich Abgabetermin für das Presswerk, und dann schlafen wir uns erstmal alle aus oder gehen mal wieder nach draußen ("Welche Jahreszeit ist eigentlich gerade?").

Grüße dem Echsenflug-Studio!

Jetzt war doch tatsächlich keine Zeit, mal wieder was ins Blog zu hacken!

Ich bin nämlich mit Umziehen beschäftigt, und zwar aus meinem Rattenloch, feucht, kalt, aber dafür viel zu teuer, auf den Vanahof. Puuuhhh!

Viel Arbeit, wenig Geld, aber heilfroh! Künstler, Gaukler, Musiker, gute Freunde, prima Kinder, Katze mit Babies im Bauch, und das Klavier ist auch schon da!

Viele Pläne warten darauf, verwirklicht zu werden, und wenn sich die Dinge in etwa so entwickeln werden, wie es gerade den Anschein hat ("Hey, ihr da oben, helft ihr vielleicht ein bißchen dazu?"), komme ich endlich mal wieder einen Schritt weiter in Richtung meines Lebensideals.

Jedenfalls, kommenden Freitag, den 07.09.'07, ist wieder Schwitzhütte, es ist wie immer jeder eingeladen, der gerne ein wenig 'heiler' sein möchte, egal ob körperlich, geistig oder spirituell - oder alles miteinander.

Eigentlich wäre der Schwitzhüttentermin ja heute gewesen, aber wir müssen alle losziehen und ein wenig Geld verdienen: Reichsstadttage in Rothenburg o. d. Tauber, Mittelalterspektakel. Odin, mach' das Wetter gut, die 'pecuniären Resourcen' sind erschöpft... (hihihi).

Und jetzt höre ich die Kisten rufen: "Lad' uns aus, trag uns rauf, aber leichtmachen werden wir uns nicht!", und ich denke mir, wie entspannend es wäre, wenn ich nur ein, zwei Drachen zu töten hätte...

Zum Glück war ich endlich mal wieder im Wald. Heute. Gestern auch, aber mit meiner kleinen Tochter, das ist bei mir ganz anders als allein...

Erst war ich mit meinem VW-Bus mit abgefahrenen Reifen recht blöde in einer Matschkuhle hängengeblieben. Ich konnte mich aber aus eigener Kraft durch Einsatz von Mut, Verstand und geeigneten Mitteln (klingt schön pathetisch, gell?) daraus retten. Anschließend habe ich mir in einem winzigen glasklaren Bächlein, das mir schon dauernd was vorgeplätschert hatte, den Schlamm von Körper, Kleid und Werkzeug gewaschen und ein paar kräftige Schlucke daraus genommen, kühl, frisch - herrlich!

Dann zog ich los, den Bogen dabei, durch 's nasse mannshohe Gras. Wilder Bestien mußte ich mich erwehren (Bremsen, Stechmücken, Zecken, ...) und so mancher in einen Baumstumpf imaginierter Hase ließ sein Leben als Unterlegener der Jagd.

Die Gefahr drohte auch von oben, denn jede der ab und an recht heftigen Windböen verursachte ein echtes Bomardement von Fichtenzapfen, die aus den hoch aufgeschossenen Bäumen (20m?) des Nutzwaldes heruntersausten. Kleiner Tip: in Nähe des Stammes ist man einigermaßen sicher, weil man die Teile durch den Anprall an den kleinen abgestorbenen Zweigen hören kann. Weiter weg vom Stamm hört man nur ein leises Sausen, wenn einen so eine Luftmine passiert, sprich: verpaßt hat, oder eben nichts mehr - aua!

Jagdbeute gab es auch, nämlich herrlich süße Maiskölbchen und drei ganz frisch gewachsene Schafschampignons im Dildo-XXL-Format, die ich dann heute abend mit meinen Kids verputzt habe. Die ersten Pilze dieses Jahres, lecker.

Artemis und Frigg und Fulla, habt Dank!

Und gestern begann die einmonatige Periode der Hundstage. Hundstage deshalb, weil der Hundsstern, der der Sonne wie ein Hund nachdackelt, sprich der Sirius, seinen nächsten Aufenthalt bei der Sonne hat. Hochsommer!

So, jetzt ist es wieder soweit.
Zurück von einer aufregenden Visionssuche ist der Vollmond gerade vorbei und deshalb ist wieder Schwitzhüttenzeit auf dem Vanahof.


Wer mag, ist willkommen, wie immer.

Wir sind alle verbunden!

Das lag so rum bei Karan:

Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
Sofort, nachdem ich in der Lage bin, sie zuzubereiten.

Wieviele Tassen trinkst Du täglich?
4? 5? 6?

Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Nenn mich Warmduscher, nenn mich Sitzpinkler, nenn mich Paßwortaufschreiber, nenn mich Rollkragenpulli-im-Hochsommer-Träger, alles okay. Aber nenne mich niemals Koffeinfreitrinker!

Zucker, Milch oder Sahne?
Viel Milch, unendlich viel Süßstoff.

Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Espressomaschine oder, noch lieber: Macchinetta auf Gaskocher :-)

Mit wem genießt Du Deinen Kaffee am liebsten?
Mit einer schönen Frau. Oder einer interessanten... oder einer interessanten Schönen!

Deine Lieblingsmarke?
Stark.

Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Überall außer bei der Verrichtung der Notdurft oder beim Duschen.

Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Das ist einfach:

Klick auf 's Bild
Natürlich die mit 550 ml.

Espresso, Cappucino oder Latte Macchiato?
Milchkaffee.

Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffeetrinken?
Kaffeetrinken. Das genügt. Ich bin kein Multitasker. Ich bevorzuge es, EINE Sache zu tun, die dafür mit Liebe und Hingabe.

So, und jetzt muß ich mir sofort einen Kaffee machen!

... der nächste Treff kommt bestimmt,





Tempus fugit. - die Zeit entflieht...

... sind hoffentlich alle, die auf dem Sommerfest des Wurzelwerks in Österreich waren. Wir, meine Kids und ich, haben es jedenfalls gut geschafft und morgen kann die Alltagshektik wieder losgehen - ist mir doch egal!

Ein Eindruck vom Konzert der Singvögel: mit Feuershow und etlichen neuen Liedern. Hier nur mal ein 'Firemark':



Näheres folgt.

So, der Vanahof, der Ort, an dem ich leider (noch?) nicht wohne, aber mich am liebsten befinde, ist wieder ein bißchen schöner geworden:



Wir haben eine neue Schwitzhütte errichtet.
Unter der kundigen Leitung von Venayra



waren ich und die anderen, auf dem Bild Venayra und zwei kraftvolle Top-Hexen, fleißig zu Gange, um die vielen rituellen Details einzuhalten und gleichzeitig einen schönen und angenehmen Platz zu schaffen. Die Himmelsrichtungen hätten wir schon ganz gerne ein wenig lasch betrachtet, damit alles besser auf 's Grundstück paßt, aber das hätten uns die angesprochenen Kräfte vermutlich bestenfalls mit Abwesenheit quittiert, schlimmstenfalls ... *fröstelnd mit den Zähnen klappert*

Der Altar im Halbmond ist auch schön geworden:



Links liegt ein ganz besonderer Stein aus unserer Gegend, rechts die eine Hälfte des "Verbundenheitssteins" vom MerryMeet-Festival des Wurzelwerks aus Österreich, in der Mitte ein herrlich funkelnd glitzernder Bergkristall. Die Blickrichtung geht genau Richtung Osten, entlang der Linie: Halbmond - Feuerstelle - Schildkröte - Vertiefung der Mutter Erde im Mittelpunkt der Schwitzhütte.

Natürlich mussten wir sie am Tag der Fertigstellung gleich einweihen - alle haben gut geschwitzt, soviel ist sicher, was auch an unserem Magischen Feuermann gelegen hat, der das Holz heißer und die Steine glühender gemacht hat als je zuvor...

Auch die Local Spirits, also die Geister und Kräfte des Ortes, haben einen Späher vorbeigeschickt,



nachdem wir sie gerufen hatten. Offenbar haben sie unser Tun für gut befunden und allen, die dabei waren, viel positive Kraft und Mut zur Veränderung zugeleitet.

Im übrigen sage ich "Danke." zu allen, die mit mir in geschwisterlicher Liebe die letzten Tage verbracht haben.

Oh, ja, wir sind alle verbunden!

..bei einem Verein zu sein ist mir etwas durch und durch Unangenehmes!
Außer da:

...die Dinge schreiten manchmal so zügig voran, daß ich Schwierigkeiten habe, den Überblick zu behalten und Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Eher unwichtig ist mir dann aber mein Weblog, muß ich gestehen, und so entstehen immer wieder größere Lücken.

Mich gibt 's aber immer noch - und wie!

Hin- und hergeworfen zwischen Liebe und Abscheu, Ruhe und Hektik, Gefühl und Verstand, sexueller Begierde und inniger Freundschaft, versuche ich, mich selbst zu spüren, damit ich meine Mitte nicht verliere und kraftvoll, von sicherem Stand aus, agieren kann. Bis jetzt klappt es besser als je zuvor in meinem Leben und ich war meinen Göttern noch nie so nah! Mag es da einen Zusammenhang geben... ;-)

Wahrscheinlich hatten sie mich nicht beachtet, weil ich sie nicht beachtet hatte. Klingt logisch, oder? Jedenfalls bekam ich auf mein erstes Bitten an eine Göttin, deren Namen ich erst erfahren hatte, eine so deutliche und direkte Antwort, daß ich einen Mordsschrecken bekam. Und seitdem stehen "wir" in engem Kontakt:
Fast täglich lerne ich neue Eigenschaften an mir kennen, die ich gezwungen werde, einzusetzen, zu erkennen und zu akzeptieren. Und zwar durch die Aufgaben, die mir gestellt werden. Die von mir erlebte Welt in ihrer Beschaffenheit, ebenso wie mein Selbstbild, ändert sich fast täglich, ein Umstand, an den ich mich gerade noch gewöhne...

Spannend. Anstrengend!

G E I L !!!